Das Leben mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADS/ADHS) bringt viele Herausforderungen mit sich, die weit über die bekannten Schwierigkeiten in Schule oder Beruf hinausgehen. Besonders im Bereich der langfristigen Beziehungen – sei es in Partnerschaften oder Freundschaften – erleben viele Betroffene immer wieder Stolpersteine. In meiner Praxis als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt auf ganzheitlicher Unterstützung bei ADS/ADHS begegne ich häufig Menschen, die genau diese Problematik schildern. Warum ist das so, und was können Sie tun, um die Beziehungsgestaltung zu verbessern?
Warum sind Beziehungen für ADS/ADHS-Betroffene so herausfordernd?
ADS/ADHS wirkt sich nicht nur auf die Aufmerksamkeit, sondern auch auf die emotionale und soziale Interaktion aus. Die folgenden Aspekte spielen dabei eine zentrale Rolle:
- Impulsivität und emotionale Reaktionen
Menschen mit ADS/ADHS neigen dazu, impulsiv zu reagieren – sei es durch unbedachte Worte oder Handlungen. Das kann in zwischenmenschlichen Beziehungen zu Missverständnissen oder Konflikten führen. Zudem erleben viele Betroffene ihre Emotionen besonders intensiv, was dazu führen kann, dass sie in Konfliktsituationen überreagieren.
- Vergesslichkeit und Unzuverlässigkeit
Durch die typische Vergesslichkeit oder das Verlieren von Fokus können wichtige Termine, Verabredungen oder Zusagen vergessen werden. Das Gegenüber könnte dies als mangelndes Interesse oder sogar Respektlosigkeit interpretieren, auch wenn dies keinesfalls Ihre Absicht war.
- Schwierigkeiten mit Struktur und Routine
Langfristige Beziehungen erfordern ein gewisses Maß an Beständigkeit und Struktur. Für Menschen mit ADS/ADHS ist es jedoch oft herausfordernd, diese Anforderungen zu erfüllen, da ihr Alltag häufig von Chaos und spontanen Veränderungen geprägt ist.
- Selbstwertprobleme
ADS/ADHS-Betroffene sind sich ihrer Herausforderungen oft sehr bewusst, was zu Selbstzweifeln und Ängsten führen kann. Diese Unsicherheiten können dazu beitragen, dass sie Beziehungen frühzeitig beenden oder Konflikten aus dem Weg gehen, anstatt sie zu klären.
Wie können Betroffene langfristige Beziehungen verbessern?
Der erste Schritt besteht darin, die eigenen Herausforderungen zu erkennen und anzunehmen. Das Wissen um die Ursachen Ihrer Schwierigkeiten ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um Veränderung zu schaffen. In meinem nächsten Blogartikel gehe ich konkreter auf diese Fragestellung ein.
Ein Weg der kleinen Schritte
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass langfristige Veränderungen Zeit und Geduld erfordern. Beginnen Sie mit kleinen, realistischen Zielen und feiern Sie Ihre Fortschritte. Jede positive Veränderung – sei es ein gelungener Konfliktausgleich oder eine eingehaltene Verabredung – ist ein Schritt in Richtung stabilerer und erfüllender Beziehungen.
Mein Therapieangebot
Wenn Sie Unterstützung auf diesem Weg wünschen, begleite ich Sie gerne mit einem ganzheitlichen Ansatz, der Ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam können wir Strategien entwickeln, die Ihnen helfen, sich selbst und Ihre Beziehungen nachhaltig zu stärken.
Informieren Sie sich auf meiner Homepage über meine Arbeitsweise bei ADS /ADHS für Kinder und Erwachsene. Gerne können Sie meine kostenfreie Emailserie zu meinem Schwerpunkt abonnieren und auch das Angebot eines kostenfreie Erstgesprächs nutzen.
kostenfrei!
Emailserie ADS/ADHS
Weil Sie von ADS/ADHS betroffen sind, suchen Sie nach Tipps, Tricks und Lösungen für Ihre Herausforderungen? Melden Sie sich zu meiner kostenfreien Emailserie an!