ADS/ADHS und Depressionen: Einfühlsame Begleitung auf dem Weg zu mehr Lebensqualität

ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) sind nicht nur Themen, die Kinder betreffen. Viele Erwachsene leben ebenfalls mit diesen Herausforderungen – oft ohne je eine Diagnose erhalten zu haben. Gleichzeitig können depressive Verstimmungen oder gar manifeste Depressionen als Folgeerscheinungen auftreten. Doch warum kommt es bei manchen Betroffenen dazu, und wie können Sie oder Ihre Angehörigen darauf reagieren?

Die komplexe Beziehung zwischen ADS/ADHS und Depressionen

ADS/ADHS ist eine neurologische Besonderheit, die Einfluss auf die Selbstregulation, die Konzentration und das emotionale Erleben hat. Menschen mit dieser Diagnose erleben oft wiederholte Frustrationen im Alltag:

  • Schwierigkeiten, Aufgaben zu strukturieren oder sich auf ein Ziel zu fokussieren.
  • Negative Rückmeldungen von Mitmenschen, sei es im Beruf, in der Schule oder in sozialen Beziehungen.
  • Gefühle von Unzulänglichkeit, weil Standards, die von der Gesellschaft oder dem eigenen Umfeld gesetzt werden, scheinbar unerreichbar sind.

Diese wiederkehrenden Herausforderungen können das Selbstwertgefühl untergraben und langfristig zu einer depressiven Verstimmung führen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle betonen: Nicht alle Menschen mit ADS/ADHS entwickeln depressive Symptome. Es handelt sich um eine mögliche, aber nicht zwingende Folge.

Warum treten depressive Symptome auf?

Die Ursachen für die Entwicklung von Depressionen bei Menschen mit ADS/ADHS sind vielfältig:

  • Chronische Überforderung: Viele Betroffene versuchen, ihre Herausforderungen zu überspielen oder durch übermäßige Anstrengung zu kompensieren. Das führt häufig zu Erschöpfung.
  • Soziale Isolation: Wer sich „anders“ fühlt oder ständig Kritik erfährt, zieht sich nicht selten aus dem sozialen Leben zurück. Einsamkeit kann die Psyche zusätzlich belasten.
  • „Unverstandensein“: Ohne eine korrekte Diagnose oder das Verständnis des Umfelds bleibt die innere Not oft unbemerkt. Das Gefühl, nicht gehört oder ernst genommen zu werden, verstärkt den inneren Druck.
  • Neurobiologische Zusammenhänge: ADS/ADHS ist eng mit der Regulation von Botenstoffen wie Dopamin und Serotonin verbunden, die auch bei der Entstehung von Depressionen eine Rolle spielen.

Was können Sie tun, wenn erste Anzeichen auftreten?

Es ist entscheidend, frühzeitig aktiv zu werden, wenn Sie selbst oder ein geliebter Mensch depressive Symptome zeigt. In meinem nächsten Artikel werde ich konkreter aufzeigen, was Sie tun können.

Kontaktieren Sie mich

Wenn Sie oder Ihre Angehörigen Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, sich an Fachpersonen zu wenden, die mit den Besonderheiten von ADS/ADHS vertraut sind. Gemeinsam können wir daran arbeiten, das seelische Gleichgewicht zu bewahren und wieder Freude am Leben zu finden.

Mein Therapieangebot

In meiner Praxis bin ich auf den Schwerpunkt ADS/ADHS bei Kindern und Erwachsenen spezialisiert. Nutzen Sie gerne meine Homepage und meine kostenfreien Angebote wie Emailserien und Webinare, um sich näher zu informieren. Auch biete ich kostenfreie Erstgespräche als 15-minütiges Telefonat an, um Ihre individuellen Fragen zu klären.

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