Kann ein Kind mit ADS/ADHS eine Familie „kaputt machen“?

Die Diagnose ADS/ADHS bei Ihrem Kind bringt viele Herausforderungen mit sich, die oft das ganze Familienleben beeinflussen. Es ist verständlich, dass Sie sich in Ihrer Situation manchmal überfordert, erschöpft und sogar verzweifelt fühlen. Doch die Frage, ob ein Kind mit ADS/ADHS eine Familie "kaputt machen" kann, ist komplex und vielschichtig.

Die Herausforderung verstehen

Kinder mit ADS/ADHS haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren. Sie reagieren impulsiv, können sich nur schwer konzentrieren und zeigen häufig unvorhersehbare Verhaltensweisen. Diese Eigenschaften können das Familienleben stark belasten, besonders wenn Geschwisterkinder, Schulprobleme oder berufliche Anforderungen hinzukommen.

Emotionale Schwankungen und ihre Ursachen

Die emotionalen Schwankungen eines Kindes mit ADS/ADHS sind nicht bewusst oder absichtlich herbeigeführt. Sie resultieren aus einer neurologischen Entwicklungsstörung, die bestimmte Hirnareale betrifft, welche für Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und emotionale Regulation verantwortlich sind.

Verständnis und Empathie entwickeln

Es ist wichtig, dass Sie als Eltern versuchen, die Perspektive Ihres Kindes einzunehmen. Ihr Kind wünscht sich nicht, dass es Probleme verursacht oder Ihre Geduld strapaziert. Es leidet ebenso unter seiner eigenen Unfähigkeit, sich zu beherrschen oder zu konzentrieren. Empathie und Verständnis sind entscheidende Schritte, um gemeinsam Lösungen zu finden und die familiäre Harmonie zu bewahren.

Hilfe und Unterstützung suchen

Sie merken, dass Sie an Ihre Grenzen kommen und es fällt Ihnen schwer, die notwendige Geduld aufzubringen? Es ist absolut in Ordnung, sich Unterstützung zu holen. Niemand muss diese Herausforderung alleine meistern. Wenn Sie den Eindruck haben, Sie benötigen mehr Wissen um die Situationen besser meistern zu können, empfehle ich Ihnen professionelle Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen. Sollten Sie merken, Sie selbst müssen sich sortieren und brauchen mehr Kraft, empfehle ich Ihnen daran zu arbeiten. Gerne biete ich dazu auch in meiner Praxis Unterstützung an.

Selbstfürsorge nicht vergessen

Vergessen Sie nicht, auch auf sich selbst zu achten. Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind genauso wichtig. Nehmen Sie sich regelmäßig Auszeiten, pflegen Sie Ihre Hobbys und suchen Sie nach Wegen, um Stress abzubauen. Nur wenn Sie selbst in Balance sind, können Sie Ihrem Kind die Unterstützung geben, die es braucht.

Die Herausforderung meistern

Ein Kind mit ADS/ADHS kann das Familienleben erheblich herausfordern, aber es ist nicht die Ursache dafür, dass eine Familie „kaputt geht“. Vielmehr sind es die fehlenden Strategien und das mangelnde Verständnis, die zu Spannungen führen. Mit der richtigen Unterstützung, einem empathischen Ansatz und einer offenen Haltung können Sie als Familie gestärkt aus dieser Herausforderung hervorgehen.

Mein Therapieangebot

Bleiben Sie stark und suchen Sie nach den richtigen Ressourcen, um Ihrem Kind und sich selbst die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Ich behandle in meiner Praxis zum Schwerpunkt ADS/ADHS mit einem ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz. Informieren Sie sich gerne auf meiner Homepage, melden sich zu meiner kostenfreien Emailserie an und nutzen die Möglichkeit, mir bei einem ersten kostenlosen Telefonat Ihre Fragen zu stellen.

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